Meine Must-Have Plugins für WordPress

Ohne Plugins wäre WordPress nicht das was es so interessant und stark macht. Aber die riesige Auswahl macht es nicht einfach sich zu entscheiden. Deswegen solltest du aufpassen das ganze mit den Plugins nicht zu übertreiben.

Installieren und aktiviere nur Plugins die du wirklich benötigst, so der Grundsatz!

Heute soll es um meine Plugin Grundausstattung gehen. An sich muss jeder selber herausfinden was er wirklich benötigt, hiermit möchte ich nur einmal meine Gedanken dazu niederschreiben.

Aktuelle sind auf dieser Seite 30 Plugins aktiviert (Stand Februar 2018). Das ganze ist peu à peu gewachsen. Mit dem Neuaufbau kann und will ich hier noch einmal drüber schauen. Auch gerade mit den Gutenberg Möglichkeiten kann ich wahrscheinlich das ein oder andere Plugin deaktivieren und löschen.

Als erstes Sicherheit

Ganz zum Anfang muss natürlich etwas für die Sicherheit getan werden. Erster Schritt dazu ist ein sicheres Passwort für das Benutzerkonto ohne das kann man den Rest auch sein lassen!

Im Sicherheitsbereich vertraue ich WordPress eigentlich schon sehr, deswegen benutze ich hier auch nur zwei Plugins dich ich aber auch deswegen für essentiell halte.

Two-Factor
ist ein sogenanntes featured Plugin, hoffentlich schafft es es bald in den WordPress Core. Dieses Plugin ermöglicht es eine zweite Sicherheitsabfrage beim Login ins Backend abzufragen. Eine sogenannte 2 Faktor Authentifizierung. Durch diese zweite, sich ständig änderte, Sicherheitsabfrage ist das Backend um ein vielfaches besser abgesichert, selbst wenn dein Passwort in die falschen Hände gekommen ist.
– kostenfrei, zum Plugin
BackWPup
eine Website ohne Backup kann ich mir nicht mehr vorstellen. Hier hat sich in den vergangenen Jahren BackWPup einfach durch simple Funktionalität und Vertrauen ausgezeichnet. Vertrauen dadurch, dass ich nicht nur einmal ein Backup wiederherstellen musste und das ohne Probleme funktionierte. Wenn du noch keine Backups machst dann hier der Aufruf, installiere dir das Plugin und sichere deine Website regelmäßig!
– kostenfrei und kostenpflichtig, zum Plugin

Als zweites steht Performance auf meiner Liste

Performance ist ein großes Wort und fängt eigentlich schon viel früher an. Bei deinem Hoster, wenn es hier nicht passt kannst du leider wenig machen außer zu wechseln. Wenn dein Hoster aber passt ist der nächste Anlaufpunkt dein WordPress Theme. Hier scheiden sich oft die Geister, aber auch hier gilt, wenn dein Theme nicht optimiert ist können diese Plugins keine Wunder vollbringen.

Deswegen bevor du eines dieser Plugins installierst schau erst einmal wie es um die Performance allgemein steht. Vielleicht solltest du zuerst an einem anderen Hebel ansetzen und die richtigen Grundsteine setzen.

Crazy Lazy
sorgt dafür das Bilder erst dann geladen werden wenn sich in das Sichtfeld des Besuchers kommen. Dadurch wird deine Website schneller ausgeliefert und lädt die benötigten Bilder erst wenn sie auch wirklich benötigt werden.
– kostenfrei, zum Plugin
Caching Plugin
Caching Plugin´s helfen einem dynamischen System etwas mehr wie eine statisches System zu reagieren. Alles was schon einmal aufgerufen worden ist wird gespeichert und muss nicht noch einmal zusammengebaut werden. Es muss auch nicht noch einmal extra eine Datenbank Abfrage gestartet werden, hier geht die meiste Zeit drauf. Ich persönlich haben schon Cache Enabler aber auch Cachify im Einsatz gehabt und war sehr zufrieden damit. Vielleicht werde ich aber jetzt auch einmal das kostenpflichtige WP Rocket versuchen. So ganz sicher bin ich mir dabei noch nicht.

Bild Optimierung
automatisiert beim Media Upload durchführen ist schon was sehr schickes. Gerade wenn man in der jetzigen Zeit mehr über Tablets und Smartphones online stellt. Hier ist es noch recht schwierig Bild-Dateien vorher zu optimieren. Anders sieht es da bei einem Desktop Rechner aus. Hier benutze ich sehr gern ImageOptim unter macOS. Aktuell setze ich Optimus ein. Bin aber sehr am überlegen Imagify einmal auszuprobieren.

Nützliche WordPress Backend Erweiterungen

Kommen wir zu den Plugins die interessant sind wenn man einen Blog betreibt auf dem man immer mal wieder neues veröffentlicht und dadurch auch einmal etwas mehr die Funktionen hinter WordPress zum Einsatz kommen.

Antispam Bee
hilft dir deinen Kommentarbereich sauber zu halten. Es sortiert dir auffälligen Spam schon einmal vor und du musst dich damit nicht mehr beschäftigen. Die Einstellmöglichkeiten sind vielfältig, so kannst du den Grad der Filterung selbst bestimmen.
kostenfrei, zum Plugin
Broken Link Checker
überprüft im Hintergrund regelmäßig ob alle Links auf deiner Website / deinem Blog eigentlich noch erreichbar sind. Im Internet ändert sich viel und ständig. Du kannst deine unzähligen Links auch nicht immer selber auf Aktualität überprüfen, hier setzt das Plugin an. Sobald etwas nicht mehr passt bekommst du im Backend eine Meldung und kannst dich dann gezielt darum kümmern.
kostenfrei, zum Plugin
Enable Media Replace
ist ein eher spezielleres Plugin. Es ermöglicht dir schon hochgeladen Datei innerhalb der Medienübersicht zu ersetzen. Damit fällt das löschen und erneute hochladen flach. Was das nachschauen, wo du es überall eingesetzt hast, unnötig macht.
kostenfrei, zum Plugin

Damit wäre ich bei nur 8 Plugins die ich für essential halte und die auf die eine oder andere Weise beim Relaunch installiert werden. An sich könnte ich hier aufhören, denn bloggen wäre mit dieser Ausstattung schon sorgenfrei möglich.

Nice to have

Deswegen kommen wir jetzt zu den, „muss man nochmal genauer drüber nachdenken“ Plugins.

SEO Plugin

Man liest sehr viel über diese Suchmaschinenoptimierung und viele ergötzen sich auch in deren Optimierung. Man kann da bestimmt auch einiges drehen aber ich schätze das der Inhalt einfach mehr zählt. Nichts desto trotz habe ich gern die Möglichkeit etwas die Anzeige für SERP (Search Engine Result Page) anzupassen. Bei mir passiert das weniger bei den Blog-Beiträgen, eher bei meinen statischen Seiten.

Aktuell setze ich wieder wpSEO ein. Habe aber auch schon The SEO Framework eingesetzt. Yoast SEO ist für mich zu überladen, kann aber gerade für den einstiegt sehr gut sein. Hier reicht auch meistens die kostenfreie Version vollkommen aus.

  • Yoast SEO | kostenfrei und kostenpflichtig, zum Plugin
  • The SEO Framework | kostenfrei und kostenpflichtig, zum Plugin
  • wpSEO | kostenpflichtig, zum Plugin

Kontaktformulare

Für „große“ Websiten unerlässlich … braucht es so etwas aber auch für „kleine“ Websiten wirklich? Eigentlich sollte es doch auch eine Kontakt-E-Mailadresse tun oder?

Wenn nicht kann ich dir zwei Plugins empfehlen. Ich bin aber selber noch am überlegen ob ich wirklich ein Kontaktformular benötige.

Mehr Möglichkeiten Beiträge professioneller aussehen zu lassen

Jetzt noch ein paar Beispiele wie man Plugins nutzen kann um Blog-Beiträge professioneller Aussehen zu lassen. Dabei solltest du beachten das dein Theme selber vielleicht schon eine dieser Funktionen mitbringen könnte.

Tiled Galleries Carousel Without Jetpack
stellt die Möglichkeit zur Verfügung die Galerie Ansicht von Jetpack, ohne das selbige Plugin installiert haben zu müssen, zu verwenden. Einfach mal auf der Plugin-Seite umschauen, vielleicht auch etwas für dich.
kostenfrei, zum Plugin
WordPress Rainbow Hilite
hebt den Code Syntax vom normalen Inhalt ab. Somit ist der Syntax leichter zu lesen und zu kopieren. Hier werde ich aber versuchen mit der einfachen Methode <code></code> oder <pre></pre> zurecht zu kommen.
kostenfrei, zum Plugin
WP Plugin Info Card
zeigt die WordPress Plugins in verschieden Formen direkt im Beitrag an. Für einzelne Plugin Vorstellung gut zu gebrauchen. Aber gerade wie hier, wäre das wohl etwas zu viel des guten gewesen. Deswegen wird das wahrscheinlich auch aus meiner Liste gestrichen.
kostenfrei, zum Plugin
WP-Appbox
macht in etwa das selbe wie WP Plugin Info Card nur halt für Apps in anderen Stores. Hier kannst du auch direkt deine Affiliate Angaben mit Einpflegen. Benutze ich eigentlich auch viel zu selten.
kostenfrei, zum Plugin

Das wäre meine Zusammenfassung von Plugins die du dir mal anschauen könntest. Hier kommt es aber immer darauf an in welche Richtung du mit deiner Website / Blog gehen möchtest. Ich denke an Hand meiner Plugin-Auswahl kannst du meine Ausrichtung ganz gut herauslesen.

Alle Plugins die ich hier aufgelistet und verlinkt habe, habe ich auch schon einmal im Einsatz gehabt und bis jetzt sehr wenig Probleme damit gehabt.

Habe ich etwas vergessen oder hast du eine Anmerkung dazu? Da nutze meine Kommentar Funktion!


Kommentare

9 Antworten zu „Meine Must-Have Plugins für WordPress“

  1. Ich hab noch einen kleinen Tipp zum Thema Caching. Schau dir mal https://de.borlabs.io an. Ich find Borlabs ganz cool eigentlich!

    Ansonsten geh ich bei der Liste voll mit. Two Factor sollten sich mehr Nutzer und Admins zu herzen nehmen.

    1. Avatar von Christopher
      Christopher

      Dank dir, werde ich mir auch einmal anschauen. Hab aber auch gerade bemerkt das ein Plugin fehlt … Statify für das Besuchertracking, gibt es dann halt nächste Woche einen Beitrag drüber 😉

      Und ja Two Factor wird definitiv noch viel zu wenig eingesetzt, mit seinen gerade mal über 2000 aktiven Installationen …

  2. Mich würde interessieren, was dich zurück zu wpSEO getrieben hat? Ich selbst hab die größten Schmerzen auf mich genommen, um das Ding endlich loszuwerden. Seit Sergej die Entwicklung nicht mehr leitet war das Plugin für mich de facto kaputt.

    1. Avatar von Christopher
      Christopher

      Hey Simon, hab schon irgendwie damit gerechnet 😛

      Für mich ist das SEO Tool gerade immer noch das unaufdringlichste. Auch wenn ich das Icon direkt in Seitenleiste immer noch sehr unnötig finde, aber leider machen doch auch das alle so. Für mich funktioniert es einfach ohne das ich viel Aufwand reinstecken müsste.

      Ich sehe SEO aber aktuell auch wirklich nur als Spielzeug und nicht als Werkzeug an. Wenn das anders wäre würde ich wohl eher Yoast einsetzen, das Plugin zeigt dir halt direkt an wo du was noch optimieren kannst und solltest.

      The SEO Framework ist auch sehr nett aber ich werde damit einfach nicht warm. Was mich daran genau stört kann ich dir garnicht sagen, es ist einfach so ein Bauchgefühldings …

      Ich kann es nur immer wieder sagen, Aktuell fahre ich mit wpSEO am einfachsten und auch günstigsten.

    2. Hi Simon,

      ich find deine Fragestellung interessant. Mir wurde die gleiche Frage auch schon öfter gestellt mittlerweile. Ich bin da aber auch bei Christopher…

      Hauptproblem bei Yoast sehe ich in der Benutzerführung und dem ganzen Klickibunti Blabla. Das verwirrt z.B. meine Kunden unnötig und macht einen haufen Arbeit denen das a) zu erklären und b) für Kunden es zu benutzen. Außerdem gibt es immer wieder Probleme bei Updates von Yoast, irgendwie funktioniert nicht alles.

      Und ja es hat sich auf jeden Fall vieles nicht zum guten Gewendet erstmal bei wpSEO als es Sergej abgegeben hat. Ich hätte es auch lieber in den Händen des Plugin Kollektivs gesehen. Es wird damit derzeit immer noch sehr Stiefmütterlich umgegangen und am liebsten würde ich es selbst übernehmen und weiter „in ordentlich“ ausbauen 🙂 Jetzt lebt man gerade so mit dem Zustand. Es funktioniert aktuell sehr gut wie ich finde und ein paar neue Features sind auch drin.

      Und wieso schmerzen es loszuwerden? Deinstallieren und gut 😛 Nein Spaß, klar wenn man dann viele Seiten anfassen muss wird es irgendwann nervig. Ist aber andersrum am Ende auch ähnlich. Baust ein anderes „SEO Plugin“ aus und ersetzt es wird es spaßig…

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  5. Avatar von Mark Henry
    Mark Henry

    Tollen Job! Vielen Dank für den Austausch. Sie können auch versuchen, eine weitere SEO im Zusammenhang mit WordPress-Plugin, das als bekannt ist Trash Duplicate And 301 Redirect. Es finden und löschen Sie doppelte Inhalte und auch speichern Sie aus für doppelte Inhalte von Google bestraft wird.

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