Das erste zweisprachige WordCamp, aber auch für mich das erste, in Polen ist geschafft. Und was soll ich sagen, die längere Anreise hat sich wirklich gelohnt! Es war ein gelungenes 3-Tage-Event mit Workshops und vielen Talks.
Das Konzept war etwas anders als sonst. Der Tag 1 war voll mit Workshops, es gab aber auch einen Contributor-Day Anteil. Tag 2 und 3 waren die Vorträge, aufgeteilt in zwei Tracks (polnisch und englisch). Das hat es mir recht einfach gemacht. Einmal in den englischen Track setzen und einfach mal schauen was da auf mich zukommt. Damit bin ich nicht enttäuscht worden.
Der Fokus, vielleicht auch nur im englischen Track, war sehr spürbar: Sicherheit und Performance. Für mich war das wirklich die perfekte Mischung. Bis auf vielleicht zwei Vorträge war es dieses Mal wieder ein WordCamp mit sehr viel Input aus diesen. Gerade das ist vermutlich auch der Benefit von kleineren WordCamp-Veranstaltungen.
AI ist allgegenwärtig
Wie aktuell auf allen Konferenzen üblich, gibt es eigentlich kaum noch Themen die ohne AI laufen. Jetzt merkt man aber, dass der Peak erreicht ist und wir uns jetzt aktuell auf den Weg begeben, richtige, echte Anwendungen dafür zu finden.
Wo im letzten Jahr einfach nur „enthält jetzt AI“ auf die Verpackung gedruckt worden ist, kommen jetzt nützliche Umsetzungen zutage, die wirklich einen Mehrwert bieten können.
Gerade im Sicherheitsbereich kann AI schneller, mehr und konsistenter Code durchsuchen und analysieren als das wohl je ein Mensch könnte. Ebenfalls werden durch AI jetzt Ideen geboren, auf die ein Mensch nicht direkt gekommen wäre. Natürlich könnte das dann auch für die Gegenseite sehr nützlich sein, aber ja, dieser Geist ist nun einmal aus der Flasche und wir müssen das Beste daraus machen.
Social Media ist tot, lang lebe der Blog
Nicht nur in den letzten Jahren merken wir, dass Social Media nichts mehr mit Social zu tun hat. Natürlich kommen solche Gedanken auf einem WordCamp, wo es um WordPress geht, schneller mal auf. Aber gerade mit Projekten wie ActivityPub und Friends sieht man, dass diese Idee eines IndieWebs doch schon in einigen Köpfen drin ist. Auch Tim hat auf der LoopConf einen Vortrag von Ana Rodrigues gesehen, was ihn dazu gebracht hat, wieder mehr in das freie Internet zu schreiben.
Ich hatte mir das auch schon so oft selbst auferlegt, bin dann aber doch irgendwie immer wieder davon abgekommen. Dieser Blog-Beitrag ist mal wieder ein kleiner Versuch, dem nachzukommen. 😊
Und wie üblich gibt es jetzt noch ein paar Bilder.
Bilder vom WordCamp Gdynia






















Sehr cooles WordCamp. Hat Spaß gemacht. Gerne wieder. 😃
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